Die Crossfit Open 2022 sind vorbei und damit auch der erste Schritt in die Crossfit Saison 2022. Wieder haben Hunderttausende von Athleten in den Boxen dieser Welt alles gegeben und haben ihre Grenzen neu definiert. Dieser Artikel fasst die vorläufigen Ergebnisse zusammen und wirft dabei vor allem auch einen Blick auf die Athleten aus Deutschland. Häufig kommt es im Nachhinein noch zu Änderungen und Anpassungen nach der Videoanalyse. Diese werden wir dann entsprechend anpassen.
Der nächste Schritt sind dann die Viertelfinals. Diese finden zwischen dem 24. März und dem 24. April statt. Anschließend gibt es die Halbfinals, welche vom 20. Mai bis zum 12. Juni ausgetragen werden. Und die Athleten, welche da noch übrig bleiben haben es dann bis zu den Games geschafft. In diesem Jahr finden die No Bull Crossfit Games vom 3. August bis 7. August statt.
Die Open Workouts 2022
Die Crossfit Open 2022 boten dieses Mal eine große Besonderheit. Es waren nicht nur die ersten Open ohne Dave Castro, sondern er hatte trotz seiner Entlassung noch erheblich Einfluss auf das Programming. Wie viel genau, dazu gibt es unterschiedliche Aussagen. Eine weitere Besonderheit waren die Anzahl der Workouts. Während in den Vorjahren häufig mindestens vier verschiedene WODs ausgeführt werden mussten, gab es in diesem jahr nur drei Stück davon.
Das es nun bei den NoBull Crossfit Open weniger Workouts gab, hatte sicher einen Einfluss auf das Ergebnis. Denn die Möglichkeit einen Fehler bzw. ein schwaches WOD auszugleichen, ist nicht mehr so einfach. Fehler werden schnell bestraft und so kann es dann auch passieren, dass der eine oder andere Athlet ein böses Erwachen haben wird nachdem alle Ergebniss drin sind.
Das Gute ist nur, dass es nicht mehr so ist wie vor einigen Jahren, dass die Open alleine die Möglichkeit zur Qualifikation bieten, sondern die Top Athleten anschließend noch in Viertel- und Halbfinals die nächsten Stufen erklimmen müssen. So dass eine etwas schwächere Platzierung in den Open durchaus noch zur Qualifikation reichen kann.
Open WOD 22.1
Das erste Workout der Open 2022 war ein klassisches Triplett. In 15 Minuten mussten die Athleten so viele Runden bzw. Wiederholungen als möglich machen. Eine Runde besteht dabei aus:
- 3 Wall Walks
- 12 Dumbell Snatches (Frauen 35lb / Männer 50lb)
- 15 Box Jump Overs (Frauen 20 inch/ Männer 24 inch)
Ein durchaus wieder einmal gut geplantes Workout, dass von den Athleten alles abverlangt hat. Es kam die Frage auf ob es einem Athleten gelingen wird 400 Wiederholungen zu schaffen. Die Antwort ist mittlerweile gefallen es gelang keinem. Überzeugt haben bei diesem WOD die Frauen. Hier konnte Mallory O’Brien mit 392 Reps die meisten Wiederholungen schaffen. Bei den Männern Victor Ljungdal aus Schweden mit zwei Wiederholungen weniger vorne.
Neben Mall O’Brien konnte auch die zweite Junge Athletin, die bereits bei den Crossfit Games im vergangenen Jahr von sich reden gemacht hat überzeugen. Emma Cary wurde nämlich mit 381 Wiederholungen dritte. Neben den beiden Achtzehnjährigen Amerikanern war mit Gabriela Migala eine weitere Athletin vorne mit dabei, die bereits bei den Junioren von sich reden gemacht hat.
Insgesamt scheint das Workout den Frauen etwas besser gelegen zu haben, denn diese haben nicht nur die meisten Wiederholungen geschafft, sondern auch in der Breite im Durchschnitt mehr Wiederholungen erzielt als die Männer. Es zeigt sich auch weiterhin die Dominanz von amerikanischen Athleten. Bei den Männern waren in den Top Ten fünf Amerikanische und zwei Kanadische Athleten, einer aus Australien, einer aus Marokko und einer aus Schweden.
Bei den Frauen war es nicht ganz so eindeutig. Aber auch hier dominierten die Damen aus den USA mit drei Top Ten platzierungen, die sogar alle in den Top Vier waren. Nur Gabriela Migala aus Polen konnte das amerikanische Tripple verhindern. Ebenso mit dabei waren zwei Athleten aus Norwegen, eine aus der Slowakei, eine aus Australien, eine aus Kanada und eine aus Frankreich. Seit langer Zeit war mal keine Athletin aus Island vorne mit dabei.
Die Crossfit Open 22.1 Ergebnisse bei den Frauen
- Mallory O’Brien (392 Reps)
- Gabriela Migala (390 Reps)
- Emma Cary (381 Reps)
- Alexis Raptis (380 Reps)
- Leah Storen (375 Reps)
- Tia-Clair Toomey (375 Reps)
- Karin Freyova (375 Reps)
- Kristin Holte (372 Reps)
- Emily Rolfe (370 Reps)
- Laurie Clement (369 Reps)
Die Crossfit Open 22.2 Ergebnisse bei den Männern
- Victor Ljungdal (390 Reps)
- Cedric Lapointe (388 Reps)
- Saxon Panchik (380 Reps)
- Driss Bouchiah (374 Reps)
- Justin Medeiros (372 Reps)
- Dallin Pepper (369 Reps)
- James Sprague (369 Reps)
- Jacob Wheeler (368 Reps)
- Jeffrey Adler (367 Reps)
- Matt Poulin (364 Reps)
Open WOD 22.2
Während das erste Workout der NoBull Crossfit Open 2022 noch eines war in dem so viele Wiederholungen als möglich in einem bestimmten Zeitrahmen zu absolvieren waren, war das zweite wiederum anders aufgebaut. Hier wechselten sich Kreuzheben und Bar-Facing Burpees ab. Die Athleten hatten dabei Zeit 110 Wiederholungen zu schaffen. Allerdings nicht auf einmal sondern es ging mit einer Wiederholung los. Die nächste Runde gab es zwei und so weiter bis zu zehn. Anschließend ging es wieder zurück.
Dementsprechend sah das Workout folgendermaßen aus: 1-2-3-4-5-6-7-8-9-10-9-8-7-6-5-4-3-2-1 Wiederholungen auf Zeit mit:
- Deadlifts (Frauen 155lb / Männer 225lb)
- Bar-Facing Burpees.
Das ganze war begrenzt mit einem Time Cap von 10 Minuten.
In wie weit das Time Cap bei diesem Workout eine entscheidende Rolle spielen wird, war schwer zu sagen. Gerade nach dem Live Announcement schien es sehr gespalten. Während nämlich Laura Horvath es nur sehr knapp geschafft hat innerhalb der zehn Minuten fertig zu werden, ist dies Emma Lawson leider nicht gelungen. Anders sah es bei den Männern aus, hier konnten Justin Meideiros und Saxon Panchik beide das WOD innerhalb von rund acht Minuten beenden.
Am Ende zeigte sich dann aber, dass es doch weniger Probleme geben wird mit dem Time Cap. Und auch, dass sowie in 22.1 auch in 22.2 die Frauen wieder stärker waren als die Männer. Tia-Clair Toomey brauchte nämlich für das gesamte Workout nur 7:05 min während Uldis Upenieks 7:20 min benötigte. Beachtlich ist auch, dass mit Noah Ohlsen, Patrick Vellner und Chandler Smith drei erfahrene Athleten in den Top Ten bei den Männern waren. Genau wie bei den Frauen mit Tia-Clair Toomey, Carolyne Prevost, Brook Wells und Emma McQuaid.
Dominant waren bei den Männern wieder die Amerikaner, während bei den Frauen das Bild durchaus gemischt ist. Beeindruckend war die Leistung von Mallory O’Brien. Das Training mit Mat Fraser scheint sich auszuzahlen. Denn sie konnte nach einer starken Leistung im ersten Workout auch im zweiten überzeugen und war mit 7:09 Minuten nur ganz knapp hinter Toomey zweite.
Die Crossfit Open 22.2 Top Ten bei den Frauen
- Tia-Clair Toomey (7:05)
- Mallory O’Brien (7:09)
- Carolyne Prevost (7:17)
- Kristine Best (7:23)
- Seher Kaya (7:52)
- Brooke Wells (7:56)
- Emma McQuaid (7:56)
- Leah Storen (7:57)
- Andrea Solberg (7:58)
- Matilde Garnes (8:05)
Die Crossfit Open 22.2 Top Ten der Männer
- Uldis Upenieks (7:20)
- Noah Ohlsen (7:25)
- Dakota Rager (7:29)
- Phil Toon (7:33)
- Patrick Vellner (7:33)
- Luka Vunjak (7:36)
- Matt Poulin (7:37)
- Chandler Smith (7:39)
- Colten Mertens (7:39)
- Cole Greashaber (7:40)
Open WOD 22.3
Mit den Workouts scheinen die Verantwortlichen dieses Jahr auch wenn es nur drei davon gibt, die komplette Breite von Möglichkeiten ausprobieren zu wollen. Während es in der ersten und zweiten Runde eher weniger Übungen in den Workouts gab, sieht es bei 22.3 etwas anders aus. Hier gibt es nicht nur vier verschiedene Übungen, sondern teilweise auch noch unterschiedliche Gewichte sowie Wiederholungen in einer Runde.
Das Workout klingt vor allem nach sehr viel Aufwand und auf den ersten Blick schien das Time Cap von 12 Minuten durchaus ambitioniert zu sein. Aber das ist dann eben auch der Unterschied zwischen den normalen Crossfittern in einer Box und den Top Athlethen. Dort spielte das Time Cap nämlich überhaupt keine Rolle. Scott Tetlow aus den USA schaffte mit 4:07 min sogar fast die vier Minuten zu schlagen. Knapp dahinter und damit zum ersten Mal langsamer als die Männer war Mallory O’Brien mit 4:11 min.
Auf Zeit mit einem Time Cap von 12 Minuten:
- 21 Klimmzüge
- 42 Double-Unders
- 21 Thrusters (65lb Frauen / 95lb Männer)
- 18 Chest-to-Bar Pullups
- 36 Double-Unders
- 18 Thrusters (75lb Frauen / 115lb Männer)
- 15 Bar Muscle-Ups
- 30 Double-Unders
- 15 Thrusters (85lb Frauen / 135lb Männer)
Das erstaunliche bei diesem Workout war, dass bei den Männern eher unbekannte Athleten vorne mit dabei waren. Der erste große Namen war Noah Olsen auf Platz Sechs. Ganz anders sah es bei den Frauen aus. Hier mussten die Favoriten alles geben, denn sie waren ziemlich stark beieinander. Am Ende setzte sich Mal O’Brien ein weiteres mal vor Tia-Clair Toomey durch. Mit einem Vorsprung von nur einer Sekunde. Es wird sich zeigen ob es auch bei den Games am Ende zu einem Zweikampf dieser beiden Athleten kommt. Es wäre ein Kampf der Generationen. Toomey hat die letzten Jahren dominiert wie keine andere und O’Brien konnte direkt bei ihrer ersten Teilnahme mit nur 18 Jahren überzeugen.
Die Crossfit Open 22.3 Top Ten bei den Frauen
- Mallory O’Brien (4:11 min)
- Tia-Clair Toomey (4:12 min)
- Kara Saunders (4:26 min)
- Laura Horvath (4:39 min)
- Marisa Flowers (4:40 min)
- Kristi Eramo O’Connell (4:40 min)
- Danielle Brandon (4:40 min)
- Haley Adams (4:44 min)
- Feeroozeh Saghafi (4:49 min)
- Rebecca Fuselier (4:50 min)
- Anikha Greer (4:50 min)
Die Crossfit Open 22.3 Top Ten der Männer
- Scott Tetlow (4:07 min)
- Agustin Richelme (4:15 min)
- Giorgos Karavis (4:22 min)
- Cedric Lapointe (4:24 min)
- Colten Mertens (4:24 min)
- Noah Ohlsen (4:27 min)
- Justin Medeiros (4:29 min)
- Jake Berman (4:29 min)
- Saxon Panchik 4:30 min)
- Will Carter (4:30 min)
Die Nobull Crossfit Open Gesamtergebnisse und Qualifikanten für die Viertelfinals
Die Crossfit Open sind nur der erste Schritt in der Crossfit Saison um sich für die Games zu qualifizieren. Los geht es mit den Quarterfinals am 24. März und bis zum 27. März gibt es dann mehrere Workouts, die wie schon die Open online durchgeführt werden müssen.
Dabei qualifizieren sich die Top Zehn Prozent. Allerdings nicht aller Teilnehmer der Open, sondern es wird pro Kontinent gerechnet. Das heißt die Top Zehn Prozent von Asien, sowie die Top Zehn Prozent von Europa usw. Was bedeutet, dass auf einem starken Kontinent es durchaus vorkommen kann, dass ein in den Open besser platzierter Athlet sich nicht fürs Viertelfinale Qualifiziert, wenn er auf dem falschen Kontinent angetreten ist.
Wie fair dieses System ist wollen wir nicht beurteilen. Man muss hier auch so ehrlich sein und erkennen, dass Crossfit mittlerweile verschiedene Arten von Qualifikationsmodi durch hat. Und Grund zur Kritik lässt sich bei jedem finden – und die richtig guten Athleten setze sich auch immer durch. Egal wie die Qualifikation aussieht.
Die Gesamtergebnisse der Frauen bei den Nobull Crossfit Open 2022
Bei den Frauen muss man feststellen, dass es während der Open ein Kampf der Generationen war. Oder zumindest wenn man den Zweikampf an der Spitze betrachtet. Hier konnte Mall O’Brien sich gegen Tia-Clair Toomey durchsetzen. Beide dominierten die Open mit einem kleinen, aber trotzdem recht eindeutigen Vorsprung für den Nachwuchs.
Wer jetzt allerdings bereits von einem Generationswechsel sprechen möchte, der dürfte wohl etwas zu früh damit anfangen. Nicht nur, dass Tia Toomey sich während der Wintersaison etwas an Gewicht angegessen hat, um an den Olympischen Winterspielen im Bob teilzunehmen, nein sie zweifelte auch selbst schon vor der Open an ihrer Fitness. Es ist also durchaus davon auszugehen, dass sie noch einiges drauf legen kann.
Aber auch Mallory O’Brien dürfte einiges an Entwicklungspotential haben. Sie ist erst 18 Jahre und kämpft um ihre zweite Teilnahme an den Games. Sie hat mit Mathew Fraser auch einen Trainer an ihrer Seite, der weiß wie man die Games gewinnen kann. So wie Toomey sie nämlich bei den Frauen in den letzten Jahren dominiert hat, tat er es vor seinem Rücktritt bei den Männern.
Beeindruckend ist sicher auch die Leistung der anderen Athleten. Haley Adams konnte sich den dritten Platz sichern und damit ein weiteres mal zeigen, dass sie zu den besten Athleten gehört. Ebenso beeindruckend sind die Platzierungen von Brook Wells und Sara Sigmundsdottir. Beide konnten zeigen, dass sie anscheinend wieder fit sind und die Verletzungen auskurriert.
Unter den Top 50 ist auch Annie Thorisdottir mit dabei. Obwohl sie dieses Jahr nicht als einzelne Athletin, sondern in einem Team startet gehört sie definitiv weiterhin zur Elite von Crossfit. Dagegen fehlt die dritte Isländerin im Bunde. Kathrin Tanja Davidsdottir ist nicht unter den Top 50 in diesem Jahr. Sie ist nur 138ste geworden. Jedoch damit immer noch in den Top zehn Prozent in Europa und fürs Viertelfinale qualifiziert.
Die Top 50 Frauen bei den Nobull Crossfit Open
- Mallory O’Brien (4 Punkte)
- Tia-Clair Toomey (8 Punkte)
- Haley Adams (38 Punkte)
- Laurie Clement (41 Punkte)
- Brooke Wells (43 Punkte)
- Emma McQuaid (58 Punkte)
- Alexis Raptis (66 Punkte)
- Ellie Turner(66 Punkte)
- Andrea Solberg (84 Punkte)
- Jamie Simmonds(86 Punkte)
- Matilde Garnes (87 Punkte)
- Kristi Eramo O’Connell (95 Punkte)
- Gabriela Migala (96 Punkte)
- Dani Speegle (115 Punkte)
- Addison DesRosiers(136 Punkte)
- Anikha Greer (140 Punkte)
- Arielle Loewen (140 Punkte)
- Kristine Best (147 Punkte)
- Annie Thorisdottir (147 Punkte)
- Seher Kaya (152 Punkte)
- Amanda Barnhart (152 Punkte)
- Leah Storen (155 Punkte)
- Giulia Roggio (160 Punkte)
- Katelin Van Zyl (163 Punkte)
- Chloe Gauvin-David (164 Punkte)
- Grace Strachan(168 Punkte)
- Sara Alicia Fernandez Costas (169 Punkte)
- Emma Tall (169 Punkte)
- Valentina Magalotti (172 Punkte)
- Brittany Weiss (174 Punkte)
- Andrea Nisler (176 Punkte)
- Aimee Cringle (179 Punkte)
- Kristin Holte (186 Punkte)
- Carolyne Prevost (218 Punkte)
- Maria Längfors (219 Punkte)
- Emelie Lundberg (221 Punkte)
- Faith Ferguson (226 Punkte)
- Lucy Campbell (227 Punkte)
- Svetlana Veselova (232 Punkte)
- Julia Blazejowska (233 Punkte)
- Emily Rolfe (238 Punkte)
- Karin Freyova (239 Punkte)
- Kara Saunders (250 Punkte)
- Marisa Flowers (259 Punkte)
- Elena Carratala Sanahuja (259 Punkte)
- Thuridur Erla Helgadottir (265 Punkte)
- Nicole Gibson-Burke (272 Punkte)
- Ragnheidur Sara Sigmundsdottir (278 Punkte)
- Sydney Michalyshen (278 Punkte)
- Feeroozeh Saghafi (280 Punkte)
Die Gesamtergebnisse der Männer bei den Nobull Crossfit Open 2022
Bei den Männern lag ein Hauptaugenmerk auf Justin Medeiros. Nachdem er letztes Jahr nicht nur während der Open überzeugt, sondern auch direkt die Crossfit Games gewonnen hat, fragten sich viele Fans ob er dieses Jahr nachlegen wird. Oder ob es sich bei ihm nur um eine Eintagsfliege handelt. Nach den Open lässt sich die Frage recht einfach beantworten. Er hat ein weiteres Mal überzeugt. Er konnte die Open zwar nicht gewinnen, aber ein respektabler Dritter Platz kann sich sehen lassen.
Ganz oben steht auch kein Unbekannter. Saxon Panchik ist schon seit längerem dabei und er scheint die bisherigen Leistungen seines älteren Bruders toppen zu wollen. Als Gewinner der Open, darf er definitiv auch als Favorit für die Games gelten. Letztes Jahr ist er ja nur fünfter geworden. Wer jedoch nicht unter den Top 50 der Männer ist sind Platz zwei und drei von den letzjährigen Games Patrick Vellner und Brent Fikowski.
Besonders beeindruckt hat auch dieses Jahr wieder Rich Froning.Obwohl er gleichzeitig mit seinem Team um die Teilnahme kämpft und sich schon vor Jahren vom individuellen Wettkampf zurück gezogen hat, gelingt es ihm Jahr für Jahr während der Open zu überzeugen. Es zeigt einfach welche Leidenschaft er für den Sport hat.
Als Deutsches Newsportal müssen wir natürlich ein besonderes Auge auf den geteilten 30sten Platz werfen. Dort steht nämlich mit Odo Federolf ein deutscher Athlet. Der 26 Jährige war zwar nie ganz vorne mit dabei, doch konnte in allen drei Workouts der Open konstant sehr gute Leistung abrufen. Drücken wir ihm die Daumen, dass es auch in den Quarterfinals so abliefert, dann stehen die Chancen sehr gut auf eine Games Teilnahme.
Eventuell gibt es noch einen zweiten Deutschen unter den Top 50. Auf dem geteilten 39sten Platz befindet sich nämlich ein nicht ganz so bekannter Athlet mit dem Namen Niklas Hecht. Er tritt zwar in den USA an, und das schon seit 2013, jedoch lässt der Name zumindest auf eine deutsche Herkunft schließen.
Die Top 50 Männer bei den Nobull Crossfit Open
- Saxon Panchik (25 Punkte)
- Matt Poulin (28 Punkte)
- Justin Medeiros (31 Punkte)
- Colten Mertens (35 Punkte)
- Phil Toon (38 Punkte)
- Victor Ljungdal (46 Punkte)
- Jay Crouch (53 Punkte)
- Scott Tetlow (72 Punkte)
- Cedric Lapointe (85 Punkte)
- Dallin Pepper (87 Punkte)
- Alex Kotoulas (110 Punkte)
- Jeffrey Adler (114 Punkte)
- Richard Froning Jr. (116 Punkte)
- Tyler Christophel (133 Punkte)
- Nicholas Anapolsky (139 Punkte)
- Jayson Hopper (148 Punkte)
- Alex Vigneault (152 Punkte)
- Jake Berman (168 Punkte)
- Jonne Koski (183 Punkte)
- Chandler Smith (190 Punkte)
- Aleksandar Ilin (192 Punkte)
- Travon Benton (213 Punkte)
- Sam Dancer (216 Punkte)
- Kealan Henry (217 Punkte)
- Samuel Kwant (244 Punkte)
- Ricky Gerard (246 Punkte)
- Cole Greashaber (248 Punkte)
- Spencer Panchik (257 Punkte)
- James Sprague (259 Punkte)
- Dakota Rager (263 Punkte)
- Odo Federolf (263 Punkte)
- Björkvin Karl Gudmundsson (271 Punkte)
- Dominique Garlington (272 Punkte)
- Aniol Ekai (277 Punkte)
- Hamzeh Tarefi (277 Punkte)
- Willy Georges (279 Punkte)
- Bayden Brown (292 Punkte)
- Luka Vanjak (308 Punkte)
- Niklas Heckt (313 Punkte)
- Jake Marconi (313 Punkte)
- Jesus Herrera Fernandez (319 Punkte)
- Andris Sturans (331 Punkte)
- Conor Pinnington (332 Punkte)
- Kyle Bernier (339 Punkte)
- Samuel Cournoyer (339 Punkte)
- PD Savage (350 Punkte)
- Chase Smith (359 Punkte)
- Connor Duddy (361 Punkte)
- Marc Carmona Santandreu (366 Punkte)
- Scott Panchik (375 Punkte)